Modeschmuck wird immer beliebter

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Modeschmuck macht unser Outfit perfekt. Halsketten, Ringe, Armreifen & Co. in passender Stilrichtung veredeln jeden Look. Dabei sind die Schmuckstücke so vielfältig wie ihre Trägerinnen, denn es gibt sie in jeder erdenklichen Machart.

Der Begriff „Modeschmuck“ meint Schmuck, der preiswert ist in der Herstellung. Schmuckstücke galten durch die Jahrhunderte hinweg als Statussymbol. Erschwinglicher Modeschmuck sollte ermöglichen, dass sich auch weniger gut Betuchte mit dekorativen Accessoires schmücken konnten. Coco Chanel war es, die durch ihre Entwürfe von zu ihren Kollektionen passendem „unechtem“ Schmuck in den 1920er Jahren die Bezeichnung „Modeschmuck“ prägte (siehe Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Modeschmuck).

Schmuck und Modeschmuck früher und heute

Modeschmuck wird seriell aus einfachen Materialien im zeitgemäßen Design hergestellt. Er wurde schon lange vor der Schaffenszeit von Coco Chanel produziert. Seine älteste bekannte Form waren wie Halbedelsteine eingefärbte ägyptische Glasperlen.

Wie eine Rechnung aus dem Jahr 1569 belegt, erfreute sich selbst Königin Elizabeth I. an unechtem Schmuck. Diese dokumentiert die Bestellung von 520 Wachsperlen, von denen jede einen Penny kostete. Wahrscheinlich hat die Königin die Perlen auf ihre Kleider nähen lassen. Die erste große Modeschmuck-Epoche löste der Pariser Juwelier Georges Frédéric Strauss circa 1730 mit seiner Glaspaste aus, welche sich durch ihre Härte für den Brillantschliff eignete. Von 1810 bis 1840 erlebte die erste industrielle Serienproduktion von unechtem Schmuck ihren Höhepunkt. Die Grundlage der damaligen Schmucklinien bildete das Berliner Eisen. Dabei handelte es sich um Roheisen, das durch Ornamente und feine Formensprache veredelt wurde. Vom Umschlagplatz Paris aus gelangte das in Berlin und Gleiwitz verarbeitete Eisen nach London und New York: Der weltweite Markt für Modeschmuck war eröffnet!

Die wichtigsten Modeschmuckzentren waren vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in Gablonz, Idar-Oberstein, Providence/USA und schließlich auch in Neugablonz zu finden. Angekommen in der Gegenwart, besticht Modeschmuck in mehr Formen und Farben denn je. Auch die Palette der Materialien, aus denen er hergestellt wird, ist eine breite. Chanel zeigt, dass unechter Schmuck nicht gleich billiger Schmuck ist. Auch eine große Zahl kleiner Designer bietet heute fantasievolle Modeschmuckkreationen für modebewusste Frauen, Herren und Kinder an.

Swarovski Kristalle

Ein besonderes Highlight modernen Modeschmucks sind Swarovski Kristalle. Die Existenz dieser funkelnden Schmucksteine verdanken wir dem Glasschleifer Daniel Swarovski, der 1895 in der Tiroler Marktgemeinde Wattens sein Unternehmen gründete. Zu dieser Zeit stellten Bauern geschliffenes Kristallglas noch in geringer Stückzahl im Nebenerwerb her. Schnell erkannten der lokale und der internationale Bijouteriemarkt die von Swarovski mechanisch geschliffenen Glaskristalle als „Schmucksteine neuer Qualität“ Um die steigende Nachfrage befriedigen zu können, entwickelte er einen mechanischen Schleifapparat und meldete diesen 1892 in Prag zum Patent an. Mehr über Daniel Swarovski und die Geschichte seiner Schmucksteine können Sie hier nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/D._Swarovski.

Swarovski Elements werden heute sowohl in echtem Schmuck als auch in Modeschmuck eingearbeitet. Schöne Beispiele, wie stilbewusste Damen und Herren die Schmucksteine tragen, finden sich im Online Shop von CADENZA: http://www.cadenzza.de/hochwertiger-modeschmuck. Hier gibt es Schmuck für alle Anlässe und jeden Geschmack.