Sommer, Sonne, Fashiontrends – das sind die Mode-Styles 2019

Die ersten warmen Sonnenstrahlen erwecken die Natur so langsam aus ihrem Winterschlaf und lassen schon etliche Knospen und Blüten sprießen. Da wird es langsam Zeit herauszufinden, welche modischen Sprösslinge in den Köpfen der Designer, Blogger und Fashionstars gekeimt sind: Was gehört zu den Must-Haves der Sommergarderobe 2019, wie werden sie kombiniert und welche Teile dürfen dieses Jahr wohl keine Ehrenrunde mehr drehen?

Das ist IN

Batik

Das traditionell-indonesische Farbmuster aus 70er-Jahre-Hippie-Zeiten darf in diesem Sommer wieder mit Stolz ausgeführt werden. Auf allen möglichen Kleidungsstücken kommt das markante Muster zum Einsatz. Mal großflächig plakativ, mal als dezentes Detail.

→ Richtig in Szene setzen: Große Batikoberteile sehen richtig lässig zu verwaschenen Jeans oder Jeansshorts aus. Mit weiten, bunten Ketten und Armbändern ist der Festival-Look perfekt. Wer lieber etwas dezenter unterwegs ist, greift zur Hose im Batik-Print und kombiniert sie mit einfarbigen Oberteilen. Weiße T-Shirts oder Blusen lassen das Muster besonders schön zur Geltung kommen.

Kleider

Die Fashion-Week in Kopenhagen hat wieder einmal bewiesen, was Frauen schon immer wissen: Das Kleid ist ein unkompliziertes Kleidungsstück und verleiht ein elegantes feminines Understatement. Gerade für die sommerlichen Street-Styles braucht man luftige Sommerkleider.

→Richtig in Szene setzen: Das Kleid muss natürlich zur Körperform passen und dem Typ schmeicheln. Variationen mit robusten Stoffen sind eher etwas für markantes Schuhwerk. Leichte Viskose-Kleider eignen sich hingegen hervorragend für die Kombination mit feinen Riemensandaletten. Ein passender Hut komplettiert das frische Sommer-Outfit.

Radlerhosen

Der subversive Look hat bereits 2018 die Gemüter erhitzt wie erfreut. Die enganliegenden, knielangen Hosen, die man als sportliche Variante wohl eher bei der Tour de France vermuten würde, bleiben auch 2019 wieder im Trend. Hier kann die richtige Kombination allerdings echt was her machen.

→Richtig in Szene setzen: Absolute Priorität: Das Oberteil zur Radlerhose muss lang geschnitten sein, sonst gibt die Radlerhose ein bisschen zu viel Kontur preis. Ein XL-Hemd, ein Long-Blazer oder ein Oversized-Pulli sind hier die idealen Optionen. Wem der Radlerschnitt zu gewagt ist, greift am besten vorerst zu Bermuda-Shorts oder kürzt eine alte Jeans. Das gibt dem Look einen ähnlichen Effekt und man fühlt sich nicht ganz so nackig.

Häkel-Stoffe

Kleidung aus grobmaschigen Häkel-Stoffen verbreitet im Nu karibisches Strand-Feeling - zum Glück haben die Modeschöpfer sie wiederentdeckt und auf die Laufstege gebracht. Die nudefarbene Fischernetz-Optik gibt der Trägerin eine ganz besondere Natürlichkeit. Für den entspannten Alltags-Style ein Must-Have.

→ Richtig in Szene setzen: Um die folkloristische Attitüde mit ländlichem Charme zu unterstreichen, darf das Häkel-Oberteil gerne mit einfarbigen Kopftüchern oder natürlichen Strohhüten kombiniert werden. Wer sich ganz dem Karibik-Flair hingeben möchte, wählt Accessoires, die mit Muscheln besetzt sind.

Das ist OUT

Pailletten

Glitzern und Funkeln darf es eigentlich immer gern ein bisschen. Nur nicht mit Pailletten. Denn der Fashion-Trend, der 2018 noch so hoch im Kurs stand, sollte dieses Jahr vielleicht nicht mehr unbedingt getragen werden. Doch das ist kein Grund zur Sorge: Alle, die nicht auf ihr kleines bisschen Alltagsglamour verzichten wollen, können einfach auf Teile aus Lurex- oder Lamé-Stoffen zurückgreifen. Diese sind mit dezenten Metallic-Fäden durchwoben und geben ein edles Bild ab. Der perfekte Ersatz.

Camouflage

Die Tarnfarben werden 2019 wieder endgültig den Militärs zurückgegeben. Während die Fashionistas 2018 noch scharf auf Camouflage-Kleidung waren, sieht man das Muster 2019 so gut wie gar nicht mehr. Wegwerfen muss man die Teile dennoch nicht, denn wie jeder Modeexperte weiß: Alles kommt irgendwann zurück. Und das vielleicht schon nächstes Jahr.